Gewalt gegen Mädchen und Frauen stoppen

In drei Videos klärt die STOPiT-Kampagne über häusliche Gewalt auf.
In drei Videos klärt die STOPiT-Kampagne über häusliche Gewalt auf.
15.09.2021

In Österreich wurden heuer bereits 21 Mädchen und Frauen getötet. Mit einer Videokampagne thematisieren derzeit der Verein Amazone und femail FrauenInformationszentrum Vorarlberg in sozialen Medien geschlechtsspezifische Gewalt.

Geschlechtsspezifische Gewalt ist vielschichtig, passiert häufig im eigenen Zuhause und bleibt oft unsichtbar. Macht- und Abhängigkeitsstrukturen machen es betroffenen und gefährdeten Mädchen und Frauen oft schwer, Informations- und Unterstützungsangebote in Anspruch zu nehmen. Umso wichtiger ist daher, dass Angebote in diesem Hinblick niederschwellig gestaltet sind.

Gegen Gewalt an Körper und Seele

Mit der Videokampagne STOPiT thematisieren der Verein Amazone und femail FrauenInformationszentrum Vorarlberg geschlechtsspezifische Gewalt in sozialen Medien. Die drei kurzen Videoclips machen mit wenigen Worten aber mit viel Ausdruckskraft auf die Themen psychische Gewalt, physische Gewalt und Zwangsheirat aufmerksam. Die weiterführende Website www.STOPiT.at stellt sowohl Beratungs- und Anlaufstellen für Betroffene als auch Informationen zur Handbewegung „Signal-for-Help“ zur Verfügung. Das „Signal-for-Help“ soll ohne Worte und unbemerkt auf Gewaltbetroffenheit hinweisen.

Die Videokampagne STOPiT entstand im Rahmen des Projekts #stopviolence – Niederschwellige Informations- und Sensibilisierungsangebote zu geschlechtsspezifischer Gewalt in Integrationskontexten. Dieses Projekt wird durch den Österreichischen Integrationsfonds finanziert.