Energiewende gestalten

Die Ergebnisse der Summer School fliessen in den Energiewende-Prozess in der Pilotregion Leiblachtal ein. Foto: Ildiko Gärtner
Die Ergebnisse der Summer School fliessen in den Energiewende-Prozess in der Pilotregion Leiblachtal ein. Foto: Ildiko Gärtner
07.02.2018

Im Sommer 2018 findet die erste Summer School für EnergiewendegestalterInnen in der Bodenseeregion statt. Die Regio-V bringt das Thema „Digitalisierung der Energiewende“ als Fall ein. Die Summer School lädt Akteure aus Praxis und Forschung in einen gemeinsamen Lernraum ein.

Lokales Erfahrungswissen aus der Praxis wird mit sozialwissenschaftlichen, technischen und ökonomischen Wissensbeständen ausgetauscht und zu neuem Wissen verwoben. Die daraus entstehenden Perspektiven sollen direkt in der Praxis angewandt werden. Damit will die Summer School zur Transformation von Energiekulturen in Richtung größerer Nachhaltigkeit im Bodenseeraum beitragen. Die Summer School findet vom 4. bis 8. Juni 2018 in Friedrichshafen statt. Sie wird von der Zeppelin Universität, der Fachhochschule Vorarlberg und der HTWG Konstanz organisiert.

Nachhaltigkeit messen

Die Regio-V stellt ein Zwischenergebnis des transnationalen CESBA Alps-Projekts zur Diskussion. Im Projekt wurde ein online-Tool zur Vermessung der nachhaltigen Entwicklung unterschiedlicher Regionen im Alpenraum entwickelt. Das Tool wird derzeit im Leiblachtal getestet. Vermessungskriterien wie Primärenergieverbrauch, Anteil Erneuerbare Energien und andere werden relativiert zu sozialen und wirtschaftlichen Indikatoren gesammelt, eingegeben und für den Vergleich visuell aufbereitet. Die TeilnehmerInnen der Summer School gehen unter anderem den Fragen nach, ob das CESBA Alps-Tool ein Standardwerkzeug für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess der Energiewende werden kann und welche rechtliche und organisatorische Einbettung es dafür braucht.

Die Beteiligung der Regio-V an der Summer School ist eine Win-Win-Situation. „Für den Energiewende-Prozess im Leiblachtal erhoffen wir uns wertvolle Rückmeldungen, mit denen wir unseren Lernprozess verbessern können. Gleichzeitig können wir den TeilnehmerInnen einen internationalen Praxisfall anbieten“, freut sich CESBA Alps-Projektleiter Matyas Scheibler.

Weitere Informationen zur Summer School

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