"Was wünscht du dir für die Zukunft in Bezug auf Rollenmodelle?" – diese Frage steht im Zentrum der aktuellen Podcast-Folge der Serie "Geschlechterrolle vorwärts" des Vorarlberger Familienverbands. In einem Zusammenschnitt aus den vergangenen zehn Folgen präsentieren 13 Frauen und Männer ihre persönlichen Anliegen zu dieser Frage. Für die kommenden Folgen sind neue Themen geplant.
Einige Themen werden immer wieder genannt: Es soll in Vorarlberg in Zukunft leichter möglich sein, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren. Dazu braucht es eine vielfältige, visionäre Kinderbetreuung. Entscheidungen für ein Lebensmodell sollen selbstbestimmt möglich sein, ohne finanzielle oder gesellschaftliche Zwänge. Sowohl Änderungen in der Gesellschaft als auch bei den Rahmenbedingungen sind hierzu nötig. Beispielsweise dürfe Care-Arbeit keine finanziellen Nachteile bedeuten.
Die Rolle des Mannes wird mehrfach genannt: Ändert sich die Rolle der Väter, dann ändert sich auch viel für die Frauen. Männer sollen erkennen, dass Zeit mit der Familie einen großen Wert hat. Es braucht für die verschiedensten Lebensmodelle Vorbilder, an denen sich junge Menschen orientieren können, beispielsweise mehr Männer, die in Karenz gehen oder Führungskräfte, die sich auch der Familie widmen.
Neuer Schwerpunkt: Rollenwandel in Unternehmen
Bisher hat der Familienverband mit den Podcast-Beiträgen die Vielfalt der Rollenbilder in Vorarlberg aus Sicht von Paaren und Einzelpersonen auf die Bühne geholt. Für die kommenden Folgen gibt es einen neuen Fokus: Die Situation in Betrieben soll im Vordergrund stehen.
