Grundsteinlegung für Kulturpavillon Ruine Blumenegg

Gäste bei der Grundsteinlegung (v.l.): Alexandra Wucher, Willi Müller, Barbara Neyer, Peter Steurer (Regio-V). Foto: Verein Burgfreunde Blumenegg
Gäste bei der Grundsteinlegung (v.l.): Alexandra Wucher, Willi Müller, Barbara Neyer, Peter Steurer (Regio-V). Foto: Verein Burgfreunde Blumenegg
26.01.2018

In der Burgruine Blumenegg in Thüringerberg wird ein Kulturpavillon errichtet. Der Grundstein dafür wurde am 24. Jänner 2018 bei einem Festakt gelegt. Mit dem LEADER-Projekt soll ein vielseitiger Veranstaltungsort der besonderen Art für die Region geschaffen werden.

Die Ruine Blumenegg wird vom Verein Burgfreunde Blumenegg bereits seit mehreren Jahren saniert. Um den geschichtsträchtigen Ort wieder mit Leben zu füllen, setzen der Verein und der Biosphärenpark Großes Walsertal das Kooperationsprojekt „Kulturraum Ruine Blumenegg“ um. Zentraler Inhalt ist der Bau eines wandelbaren Pavillons, der ab dem Herbst Raum bieten wird für verschiedenste Veranstaltungen. An der Schnittstelle zwischen dem Walgau und dem Großen Walsertal und damit zwischen den LEADER-Regionen Vorderland-Walgau-Bludenz und Regionalentwicklung Vorarlberg soll so ein neuer soziokultureller Begegnungsort entstehen und das kulturelle Leben in der Region bereichern.

Fast 250 Jahre nach dem letzten Brand an der Ruine begrüßte Bürgermeister Willi Müller von der Standortgemeinde Thüringerberg rund 25 Gäste zum Festakt anlässlich der Grundsteinlegung für den Pavillon, darunter Barbara Neyer von der Kulturabteilung des Landes und Georg Mack vom Bundesdenkmalamt. Alexandra Wucher, Obfrau des Vereins Burgfreunde Blumenegg, berichtete über die Zukunftspläne. Martin Mackowitz, der Architekt des zukunftsweisenden Projekts, erläuterte den Bauplan des Pavillons und die Herausforderung, Alt und Neu in besonderer Weise zu verbinden. Das Trompetenduo der Musikschule Blumenegg-Großwalsertal, Clemens Reimann und Jodok Lingg, eröffnete mit einer eigens komponierten Fanfare den feierlichen Akt. Christian Konzett, der „Schloßbauer“ und Besitzer der Ruine betreute die Burgschenke mit Bio-Honigschnaps und feinen Häppchen von der Sennerei Thüringerberg, was großen Anklang fand.

Grundstein des Kunstpavillons