Wie können wir Menschen mit Migrationshintergrund dabei unterstützen, sich bei uns wohl zu fühlen und wie können sie unsere Gesellschaft bereichern? Mit Erfolgsgeschichten aus ganz Europa will eine neue Publikation hierfür Anregungen geben. Vorgestellt wird auch das PlurAlps-Projekt, in dem der Bregenzerwald und weitere Regionen zwischen Frankreich und Slowenien aktiv waren.
Integration ist ein Prozess, der Zeit braucht. Erhalten Menschen bei uns ein Aufenthaltsrecht, ergeben sich neue Herausforderungen zum Beispiel in den Bereichen Bildung und Wohnen. Hier unterstützen verschiedene Förderprogramme der EU. Anlässlich des 30jährigen Bestehens des EU INTERREG-Programms wurden Erfolgsgeschichten zum Umgang mit Migration in der englischsprachigen Publikation "Interreg response to migration challenges" gesammelt.
Erprobte Instrumente für Gemeinden und Unternehmen
Die Beispiele berichten vom Urban Farming in Finnland, von einem Inklusions-Projekt in der Adria-Region und vom Umgang mit Jugendmigration. Im PlurAlps-Projekt zeigten die Pilotregion Bregenzerwald und weitere acht Regionen aus dem Alpenraum, wie Integration mit Hilfe von Gemeinden, Unternehmen und der Zivilgesellschaft gelingen kann. Es hatte zum Ziel, Neuankommenden den Einstieg in den Arbeitsmarkt und in die lokalen Gemeinschaften zu erleichtern. Hierfür organisierte die Regio Bregenzerwald Sprachkurse für Berufstätige und ist Ansprechpartner für alle Fragen rund um Integration und Anstellung für ansässige Firmen. Zu den Angeboten gehört auch die Online-Plattform www.vorarlberg-finder.at, wo Neuankommende Informationen in verschiedenen Sprachen finden können. Um die Lebensqualität für Einheimische und Zugewanderte zu verbessern, hat PlurAlps ein Sozialplanungsinstrument für Gemeinden entwickelt.
Publikation "Interreg response to migration challenges"
Informationen zu PlurAlps
