LEADER in den Regionen verankern

Über welche Kanäle informieren sich meine Zielgruppen? Die LEADER-Verantwortlichen diskutierten in Niederösterreich, wie ihre Arbeit besser bei den Akteuren in der Region wahrgenommen werden kann. Foto: Netzwerk Zukunftsraum Land
Über welche Kanäle informieren sich meine Zielgruppen? Die LEADER-Verantwortlichen diskutierten in Niederösterreich, wie ihre Arbeit besser bei den Akteuren in der Region wahrgenommen werden kann. Foto: Netzwerk Zukunftsraum Land
02.12.2019

Was macht eigentlich „LEADER“ und wie können die Lebensbedingungen im ländlichen Raum verbessert werden? Zu diesen Fragen tauschte sich die Regio-V Ende November 2019 in Niederösterreich bei zwei Veranstaltungen des Netzwerks Zukunftsraum Land aus.

Stakeholder- und Kommunikationsmanagement für LEADER-Regionen

Die Verankerung von LEADER in den Regionen bei wichtigen Akteuren und Stakeholdern ist nach wie vor eine herausfordernde Aufgabe. Auch über Rolle und Bedeutung von LEADER und LAG-Management gibt es oft in Gemeinden und der breiten Bevölkerung kein klares Bild. Diesen Themen widmete sich die Veranstaltung „Stakeholder- und Kommunikationsmanagement für LEADER-Regionen“. Ziel der Veranstaltung war es, in den genannten Themengebieten Grundlagen, Prozesse, mögliche Strategien und Maßnahmen zu vermitteln.

Als Einstieg in die Thematik wurden die Ergebnisse einer LAG-Befragung zum Thema Kommunikation vorgestellt. Es folgten Beispiele zu Stakeholder- und Kommunikationsstrategien von LEADER-Regionen. Die Inhalte wurden in Arbeitsgruppen vertieft.

Veranstaltungsdokumentation

Masterplan Ländlicher Raum: Neue Qualität durch interkommunale Zusammenarbeit

Die Menschen am Land erwarten sich vergleichbare Lebensbedingungen wie in der Stadt – wie können die Gemeinden den Erwartungen ihrer Bevölkerung, die immer mobiler wird, entsprechen? Mit diesen Fragen setzte sich die Veranstaltung „Masterplan Ländlicher Raum“ auseinander.

Im Mittelpunkt von Referaten und Diskussionen stand die Umsetzung des Masterplans Ländlicher Raum, der 2017 vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft entwickelt wurde. Die Tagung befasste sich insbesondere mit den Potenzialen der interkommunalen Zusammenarbeit. Sie wird umso wichtiger, je mobiler und grenzüberschreitender die Bevölkerung agiert.

In den Impulsreferaten wurden Schlüsselfragen der regionalen Entwicklung und auch die bisherigen Erkenntnisse aus dem ÖROK-Projekt „Die regionale Handlungsebene stärken“ und der ÖROK-Partnerschaft „Strategien für Regionen mit Bevölkerungsrückgang“ behandelt. Beispiele aus fünf Bundesländern (darunter Vorarlberg) demonstrierten die unterschiedlichen Lösungsansätze und Herangehensweisen bei interkommunal wirksamen Initiativen.

Veranstaltungsdokumentation