„Engagiert sein“ gewinnt Preis für innovative Integration in den Alpen

18. Mai 2018

Die PreisträgerInnen in der Kategorie «Soziale Integration». Links das Engagiert-sein-Team: Heidi Krischke-Blum, Daniela Thaler, Peter Steurer. Foto: CIPRA/Maya Mathias
Projekt

Ausgezeichnete Integrationsprojekte, ein Geflüchteten-Chor und beherztes Engagement bereicherten die Verleihung des „Alpine Pluralism Award 2018“ in Turin/I. Mit dabei: das LEADER-Projekt „Engagiert sein“.

Bei der Pluralismus-Konferenz am 16. Mai 2018 in Turin wurden die innovativsten Integrations-Projekte von Frankreich bis Slowenien mit dem „Alpine Pluralism Award 2018“ ausgezeichnet. Den dritten Preis in der Kategorie „Bewältigung des sozialen Wandels“ gewann das Projekt „Engagiert sein“ für seine Integrationsinitiativen „wir sind aktiv“ und „begleitete Berufsorientierung“.

Sozialer Wandel braucht freiwilliges Engagement

Als besonders wertvoll erwähnte die Jury den wichtigen Beitrag freiwilligen Engagements und der Zusammenarbeit vor Ort. „Engagiert sein“ hat bereits 40 Initiativen begleitet, die von rund 200 Freiwilligen umgesetzt werden. Viele der Initiativen beschäftigen sich mit den Themen Migration und Integration. „Die internationale Auszeichnung für ‚Engagiert sein‘ bestärkt uns darin, dass wir uns weiter für bürgerschaftliches Engagement einsetzen werden“, freut sich Freiwilligenkoordinatorin Daniela Thaler von der Regio-V.

Eine internationale Jury hatte die Siegerprojekte aus 41 Einreichungen ausgewählt und Preise für die Kategorien soziale Integration, Eingliederung in den Arbeitsmarkt, Bildungsintegration und Landschaftsmanagement vergeben. Das Projekt „Endlich arbeiten dürfen“ der Region Vorderland gewann den zweiten Preis in der Kategorie Eingliederung in den Arbeitsmarkt. Mit dem Preis will das PlurAlps-Projekt die Integration von Zuwanderern und einen vielfältigen Alpenraum fördern.

Diskussionsforum für gelungene Integration

Die Preisverleihung fand im Rahmen der Pluralismus-Konferenz des Interreg-Projektes PlurAlps statt. Über 100 VertreterInnen aus Politik und Gesellschaft diskutierten in Turin, welche Chancen Migration für die Alpen bietet und wie Neuankommende besser in lokale Gesellschaften integriert werden können. Für musikalische Unterhaltung sorgte der CoroMoro-Chor aus Italien. Junge Geflüchtete aus Mali, Senegal, Gambia, Nigeria und Côte d'Ivoire sangen Lieder im piemontesischen Dialekt und erhielten viel Applaus.

Neben der Regionalentwicklung Vorarlberg beteiligen sich neun weitere Einrichtungen aus dem Alpenraum am PlurAlps-Projekt. Mit den Ergebnissen entwickeln die Projektpartner Leitlinien, die auch anderen Gemeinden beim Aufbau einer Willkommenskultur helfen.

Mehr Infos zu den ausgezeichneten Projekten und zu den Ergebnissen der Konferenz

 

 

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