Zukunftsorte rund um den Bodensee kennenlernen

Der persönliche Austausch zum Thema Zukunftsorte war den Veranstalter:innen besonders wichtig. Foto: WirkRaum Dornbirn
Der persönliche Austausch zum Thema Zukunftsorte war den Veranstalter:innen besonders wichtig. Foto: WirkRaum Dornbirn
15.04.2024

An Zukunftsorten arbeiten, leben und engagieren sich Menschen. Das Interreg-Projekt „Zukunftsorte Bodensee“ will diese inspirierenden Orte stärken und miteinander vernetzen. Hierzu haben sich am 11. April 2024 im WirkRaum in Dornbirn zahlreiche Interessierte – darunter die Regio-V – erstmals ausgetauscht.

Die Partner:innen des Projekts hatten Vertreter:innen aus der Regional-, Projekt-, und Standortentwicklung, Vertreter:innen aus Gemeinden, Wissenschaft und Forschung und natürlich engagierte Gestalter:innen von Zukunftsorten eingeladen. Die Veranstaltung hat es möglich gemacht, Gemeinsamkeiten, unterschiedliche Herangehensweisen und individuelle Herausforderungen verschiedener Zukunftsorte kennenzulernen. Jene Initiativen, die sich kurz vorgestellt haben, zeigen den Facettenreichtum von Zukunftsorten: vom Mesnerstüble in Rankweil über die Wirtschaftskommission Mauren-Schaanwald bis zum Coworking St. Johann in Konstanz. Ganz im Sinne des grenzüberschreitenden Projekts zeigte sich der grenz-über-gehende Geist bereits an diesem Abend durch die internationale Mischung der Teilnehmenden.

Ein besonderes Anliegen der Projektpartner:innen ist es, durch gemeinsames Auftreten nach außen die Sichtbarkeit der Zukunftsorte zu erhöhen und die Anerkennung der Leistungen dieser Standorte in der öffentlichen Meinung zu stärken.

Bestehendes neu kombinieren

Die Regio-V nahm mit Interesse an diesem ersten Austausch teil, da auch die neue LEADER-Strategie bis 2027 in einer Maßnahme attraktive Ortsräume für den sozialen und kulturellen Zusammenhalt stärken möchte. Sogenannte dritte Orte oder Zukunftsorte können hier einen wertvollen Beitrag leisten. Regio-V Manager Peter Steurer beschreibt die Herausforderungen: "Wichtig wird sein, nicht Neues zu erfinden, sondern Bestehendes neu zu kombinieren und dadurch im Bestand neue Services anbieten zu können." Dadurch könnte der finanzielle Druck solcher Orte minimiert und die Konzentration auf die Inhalte gelegt werden. "Wichtigste Ressource wird die Zeit sein, welche engagierte Bürger:innen ehrenamtlich aber auch Organisationen und die öffentliche Hand über Personal zur Verfügung stellen können.", wirft Steurer einen Blick in die Zukunft.

Die nächste Vernetzungs-Runde findet am 25. April um 17:00 Uhr im Coworking St. Johann in Konstanz statt. Anmeldungen sind noch möglich.