Via Valtellina

LES 07-14

Projektträger:in Stand Montafon 6780 Schruns Webseite

15. Januar 2008
31. Dezember 2011

Reaktivierung des traditionellen Säumerweges ins Veltlin mit begleitender historischer Aufarbeitung

Via Valtellina ist ein historischer Säumerweg und verläuft von Tirano über den Berninapass, Davos, das Schlappiner Joch bis nach Schruns. Die Route spielte bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts eine wichtige Rolle im grenzüberschreitenden Handelsverkehr.

Seit 2007 wird diese Route für WeitwandererInnen und Weinfreunde touristisch vermarktet. Trotzdem konnte der Streckenabschnitt Gargellen-Schruns lange Zeit nur per Bus bereist werden. Daher sollte der Fußweg im Rahmen dieses LEADER-Projekts auf dem alten Trassenverlauf reaktiviert werden.

Die Via Valtellina ist ein historischer Säumerweg und verläuft von Tirano über den Berninapass, Davos, das Schlappiner Joch bis nach Schruns. Die Route spielte bis in die Zeit nach der Mitte des 19. Jahrhunderts eine wichtige Rolle im grenzüberschreitenden Handelsverkehr. Seit 2007 wird die historische Säumerroute als touristische Marke angeboten. Über Initiative der ViaStoria (Universität Bern) und mithilfe professioneller Vermarkter werden achttägige Packages angeboten, die den interessierten Weitwanderinnen und Weitwanderern das Wandeln auf den Spuren des Weins ermöglichen.

Das Hauptziel des Projekts war die Wiederbelebung des alten Weges Via Valtellina im Rahmen eines landschaftsplanerischer Maßnahmen. Dazu mussten alte Wegmauern saniert, Teilstücke neu erstellt und bestehende Wege verbessert werden. Neben der Reaktivierung sollte das kulturhistorische Erbe am Weg und an der Grenze zur Schweiz aufgearbeitet und multimedial vermittelt werden. Durch den wiederbelebten Weg sollte so im Walgau und an der Grenze zur Schweiz ein authentisches touristisches Angebot geschaffen werden.

Der ursprüngliche Wegverlauf der Trasse der Via Valtellina von Schruns über Tschagguns nach St. Gallenkirch konnte zu 70% wiederhergestellt werden. Die kultur- und naturhistorischen Sehenswürdigkeiten entlang des Weges wurden aufgearbeitet, eine Begleitbroschüre herausgebracht und der gesamte Wegverlauf beschildert. Großer Beliebtheit in der Bevölkerung erfreuten sich die mehrmals durchgeführten Trockensteinmauerkurse zum Erlernen des alten Handwerks. Daher werden diese Kurse nach Ablauf des Projektes fortgeführt. Für Lehrlinge gab es zudem ein Projekt zur Sanierung einer Steintreppe. Im Rahmen des Projekts konnte ein neues touristisches Angebot geschaffen, sowie die Zusammenarbeit mit der Schweiz verbessert werden.

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