Mä in Tracht

LES 23-27

Projektträger:in einfach wälderisch - Verein zur Förderung der Kultur- und Musiklandschaft des Bregenzerwaldes 6951 Lingenau

12. Dezember 2024
31. Dezember 2025

12.469,20 €

Positionierung der vergessenen Bregenzerwälder Männertracht für interessierte Männer als eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft und Inspirationsquelle für kommende Generationen

Der Verein "einfach wälderisch – Verein zur Förderung der Musik- und Kulturlandschaft des Bregenzerwaldes" widmet sich der Wiederentdeckung und Dokumentation der Bregenzerwälder Männertracht.

Die Bregenzerwälder Tracht ist ein zentrales Kulturgut der Region. Während die Frauentracht, die Juppe, lebendig geblieben ist, verschwand die Männertracht nahezu vollständig. Ihre Formen, Materialien und kulturellen Bedeutungen sind kaum erforscht. Dieses Projekt möchte diese Lücke schließen, die historische Männertracht dokumentieren und als Inspirationsquelle für eine zeitgemäße Neuinterpretation dienen.

Das Ziel ist es, die Männertracht als Teil der regionalen Identität wieder sichtbar zu machen. Ein hochwertiges Minimagazin beleuchtet die Tracht von Kopf bis Fuß, zeigt historische und aktuelle Fotografien und ergänzt diese mit Zeitzeugenberichten. Das Projekt soll die kulturelle Bedeutung der Männertracht betonen und neue Impulse für ihre Gestaltung setzen.

 Projektinhalte:

  • Historische Grundlagenforschung: Sammlung und Analyse historischer Fotografien, Zeichnungen und Quellen zur Rekonstruktion der Männertracht
  • Detaillierte Darstellung: Beschreibung der Tracht vom Hut bis zu den Schuhen, inklusive Materialien, Farben und gesellschaftlicher Bedeutung
  • Interviews: Interessierte Männer und Expert:innen berichten über ihre Erfahrungen und Ansichten zur Männertracht
  • Produkt: Erstellung eines Minimagazins mit historischen Beiträgen, Bildern, Gedichten und Inspirationen für eine Neuinterpretation.

Das Projekt richtet sich an Männer aus der Region sowie kulturinteressierte Menschen. Es stärkt das Bewusstsein für dieses kulturelle Erbe, fördert die regionale Identität und inspiriert dazu, die Männertracht wieder in die Gegenwart zu bringen.

Mit der Aufarbeitung der Männertracht wird ein wichtiges Kulturgut bewahrt und neu belebt. Das Projekt leistet einen bedeutenden Beitrag zur regionalen Kultur und verbindet Tradition mit modernen Ansätzen.

Die Bregenzerwälder Tracht ist ein wertvolles Kulturgut, das Tradition und Identität der Region widerspiegelt. Während die berühmte Juppe – die Tracht der Frauen – über die Jahrhunderte hinweg erhalten geblieben ist und auch heute noch mit Stolz getragen wird, ist die Männertracht im Laufe der Zeit nahezu vollständig verschwunden.

Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass die Männertracht in der Kulturgeschichte des Bregenzerwaldes wenig präsent und nur unzureichend dokumentiert ist. Ihre ursprünglichen Formen, Schnitte, Materialien und Bedeutungen sind kaum erforscht. Dabei bietet sie ein reichhaltiges Potenzial, das es verdient, wiederentdeckt und bewahrt zu werden – sowohl als kulturelle Erinnerung als auch als Inspiration für eine zeitgemäße Neuinterpretation.

Mit diesem Projekt möchten wir in Zusammenarbeit mit dem Archiv Bregenzerwald, der Juppenwerkstatt, dem Museum Bezau, dem Egg Museum, … die Geschichte der Bregenzerwälder Männertracht aufarbeiten und dokumentieren. Ziel ist es, ihre Bedeutung als kulturelles Erbe sichtbar zu machen und ihr neues Leben einzuhauchen. Eine fundierte Dokumentation kann dabei nicht nur als historisches Archiv dienen, sondern auch als kreative Grundlage, um der Männertracht eine zeitgemäße Gestaltung zu verleihen.

Das Projekt versteht sich als Beitrag zur Wahrung und Weiterentwicklung der Bregenzerwälder Identität. Denn nur, wenn Mann und Frau ihre kulturellen Wurzeln gleichwertig repräsentieren können, wird die Tracht wieder zu einem verbindenden Ausdruck der Gemeinschaft und Tradition.

Das Ziel des Projekts ist es, interessierten Männern einen umfassenden und anschaulichen Zugang zur traditionell ausgestorbenen Tracht der Bregenzerwälder Männer zu ermöglichen. Die Tracht, die in der Region Bregenzerwald einst alltäglicher Bestandteil des kulturellen Lebens war, wird im Rahmen dieses Projekts von Kopf bis Fuß beleuchtet. Das Projekt möchte die historische Bedeutung der Männertracht beleuchten und aufzeigen, warum ihr Erhalt und ihre Neuinterpretation wichtig sind.

Das Projekt richtet sich an Männer aus der Region Bregenzerwald sowie an alle kulturinteressierten Personen, die sich für die Geschichte der Tracht und ihre Bedeutung für die Identität der Region interessieren. Geschichten und Anekdoten rund um die Männertracht sollen nicht nur informieren, sondern auch inspirieren und die Menschen emotional ansprechen.

Durch die Veröffentlichung des Gesammelten in einem Minimagazin, einer Webseite und Sichtbarmachung in Museen wird das Wissen über die Bregenzerwälder Männertracht bewahrt und für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zudem soll das Projekt einen Anstoß geben, das Interesse an der Tracht neu zu entfachen und jüngere Generationen zu motivieren, sich mit dieser kulturellen Tradition auseinanderzusetzen. Interessierte sollen aktiv in den Prozess eingebunden werden – sei es durch Veranstaltungen, Workshops oder Diskussionsrunden.

Mit dem Projekt will der Verein „Einfach Wälderisch“ die Bregenzerwälder Männertracht aus der Vergessenheit holen und eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft schlagen. Es geht nicht nur darum, die Tracht als Teil der kulturellen Identität wieder sichtbar zu machen, sondern sie auch als Inspirationsquelle für kommende Generationen zu positionieren.

Historische Bildersammlung und Recherche: In Zusammenarbeit mit regionalen Archiven, Kulturhistoriker:innen und Museen werden historische Fotografien und Zeichnungen gesammelt, die die Entwicklung der Männertracht über die Jahre hinweg dokumentieren. Diese Bilder zeigen nicht nur die Tracht im Alltag, sondern auch bei besonderen Ereignissen, Festen und in verschiedenen sozialen Kontexten. Sie dienen als visuelle Grundlage für die Rekonstruktion der Tracht und bieten einen lebendigen Einblick in das kulturelle Erbe der Region.

Interviews mit Zeitzeug:innen und Trachtenkenner:innen: Verschiedene Menschen, die entweder selbst Erinnerungen an die traditionelle Tracht haben oder sich intensiv mit ihrer Geschichte und Bedeutung beschäftigen, kommen in Interviews zu Wort. Sie berichten über ihre persönlichen Erfahrungen, die Bedeutung der Tracht in ihrem Leben und welche Erinnerungen sie mit der Männertracht verbinden. Diese Zeitzeugenberichte werden das Projekt bereichern und den Zugang zur Tracht aus der Perspektive der Menschen vermitteln, die sie noch erlebt haben oder sich mit ihr identifizieren.

Detaillierte Darstellung der Tracht: Das Minimagazin wird sich mit allen Aspekten der Männertracht befassen – vom Hut über die Jacke, die Weste, die Hose bis zu den Schuhen. Jeder Bestandteil wird einzeln und detailliert beschrieben, mit einem besonderen Fokus auf die Materialien, die Farben, die Verarbeitungstechniken und die symbolischen Bedeutungen der einzelnen Teile der Tracht. Dabei werden auch die historische Entwicklung und die Bedeutung der Tracht im gesellschaftlichen Kontext behandelt

Die Bregenzerwälder Männertracht erlebbar machen: Die Wiederentdeckung und Neuinterpretation der Bregenzerwälder Männertracht lebt davon, dass möglichst viele Menschen in die Reise zurück zu diesem verlorenen Kulturgut eingebunden werden. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit möchten wir die Geschichte, Bedeutung und Potenziale der Männertracht einem breiten Publikum zugänglich machen – von Traditionsbewussten über Modeinteressierte bis hin zu jungen Menschen, die sich für regionale Identität begeistern. Gelingen soll das durch:

  • Online-Präsenz: Aufbau einer Webseite und Social-Media-Kanäle mit Hintergrundinformationen, Bildern und Updates zu Projektfortschritten.
  • Workshops und Vorträge: Veranstaltungen, bei denen Expert:innen Einblicke in die Geschichte und den Herstellungsprozess der Männertracht geben.
  • Ausstellungen und Präsentationen in beteiligten Museen: Einblicke in historische Fundstücke, Skizzen und mögliche Neuinterpretationen der Tracht.

Kooperationen mit Medien: Beiträge in regionalen und überregionalen Medien, um die Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken.

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