Gemeinwohl, Geld und regionales Wirtschaften

Posiumsdiskussion
Posiumsdiskussion
31.10.2016

Über 100 Teilnehmer fanden sich am 31.10.2016 im Werkraum ein, um sich aktiv an der moderierten Diskussion mit Toni Innauer, Christine Tschütscher und Stefan Schneider rund um das Gemeinwohl zu beteiligen.

Wenn wirtschaftliches Wachstum nur noch über Verdrängung und auf Kosten Einzelner möglich ist, gilt es, wie im gemeinsamen strategischen Rahmen der EU formuliert, intelligent, nachhaltig und integrativ zu wachsen.  Diese Arten des Wachstums werden möglich, wenn sorgsam mit regionalen Ressourcen und endogenen Potentialen einer  Region umgegangen wird und das Gemeinwohl maximiert werden kann und es somit vielen in der Region gut geht.

Zu regionalen Ressourcen zählt auch Bürgerkapital, hier waren sich die Teilnehmer einig. Regionale Banken sowie die Gründung der ersten Gemeinwohlbank in Österreich können hier wichtige Impulse zur Gemeinwohlmaximierung leisten, Verwurzelung mit der Region schaffen und Verbundenheit erzeugen. Die Erstellung einer Gemeinwohlbilanz hilft hier. Der demokratische Prozess ist in der Entscheidungsfindung zwar aufwendiger, ermöglicht aber voneinander zu lernen und besser zu werden. Die Gemeinwohlbilanz kann als ein ethisches Konzept gesehen, in welchem stetig zwischen Wertvorstellung und Leistungsdruck erwogen werden muss.

Toni Innauer als überzeugter Botschafter für die Gemeinwohl-Orientierung brachte seine Sichtweise aus Sport und regionalem Wirtschaften ein und  für die Gäste  IXSO-Getränke zur Verkostung mit. Ein Produkt aus der Gemeinwohlökonomie mit Biozertifizierung aus 100% natürlichen Zutaten.

Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Werkraum Bregenzerwald, der Regio Bregenzerwald und der Regio-V statt.