Feministisches im öffentlichen Raum

Die Plakatserie ist im Rahmen des Projekt "SHEclaim the streets! Feministisches im öffentlichen Raum" entstanden. Foto: Verein Amazone
Die Plakatserie ist im Rahmen des Projekt "SHEclaim the streets! Feministisches im öffentlichen Raum" entstanden. Foto: Verein Amazone
15.03.2021

Viel wurde erreicht. Viel ist noch zu tun! Unter diesem Motto macht der Verein Amazone derzeit mit einer Plakatserie auf Handlungsbedarf für mehr Geschlechtergerechtigkeit aufmerksam. Gestartet wurde die Aktion am 8. März 2021, dem Weltfrauentag – aktuell ist das Thema rund um das Jahr.

Mädchen im Alter von fünf bis 14 Jahren arbeiten weltweit 160 Millionen Stunden pro Tag mehr im Haushalt als gleichaltrige Buben. Diese Zeit fehlt ihnen für ihre Bildung, Hobbys, Freundschaften und viele andere Dinge. Die Plakate behandeln Themen wie Care-Arbeit, physische Gewalt, Gewalt im Netz und Körperbilder. So wird im öffentlichen Raum darauf aufmerksam gemacht, dass Geschlechtergerechtigkeit immer noch nicht existiert und dass es in den unterschiedlichsten Bereichen noch viel zu tun gibt – auch und gerade jetzt.

Die vier Sujets sind seit dem Weltfrauentag an verschiedenen Orten in Vorarlberg zu sehen und stechen durch ihre Neonfarben und den Style von Konzertplakaten ins Auge. Themen, die häufig als privat und unpolitisch betrachtet werden, werden in den öffentlichen Raum geholt – und eröffnen somit einen Blick auf strukturelle Zusammenhänge.

Unterstützung bei der Aktion erhielt der Verein Amazone von vielen Seiten, etwa der Landeshauptstadt Bregenz, Landbus Unterland, Geschäften, Jugend- und Fraueneinrichtungen, Beratungsstellen, Schulen, Museen, Bibliotheken und vielen mehr in ganz Vorarlberg.

Mehr Informationen