Museum im Umbruch
1. Mai 2024
Projekt
Im wegen Umbau geschlossenen Heimatmuseum in Alberschwende wird derzeit hinter den Kulissen fleißig gewerkelt. Einerseits wird die Ausstellung und Lagerung der Kulturgüter optimiert. Gleichzeitig werden als neues Angebot Co-Working-Arbeitsplätze geschaffen. Die Doppelnutzung wird im Rahmen des LEADER-Projekts „HM-weitergedacht“ umgesetzt.
Das Heimatmuseum beheimatet über 1000 Gegenstände aus Arbeits- und Wohnkultur vom 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert. Die Kulturgüter sind Zeitzeugen des Lebens und der Arbeit unserer Vorfahren noch vor der Zeit der Motorisierung. Es ist dringlich geworden, die umfangreiche Sammlung fachgerecht zu pflegen und zu lagern und der Bevölkerung in Form eines Schau-Depots zugänglich zu machen.
Aufbau eines Schau-Depots
Die Sanierung der Räume im Museum ist in vollem Gang. Die Kulturgüter werden in einem in der Nähe aufgestellten Zelt zwischengelagert und instandgesetzt. Eisenteile werden von Rost und Oxidationsschichten gereinigt. Holzteile werden von Staub, Grauschimmel und Wurmbefall befreit. Hierzu werden die Gegenstände in einem eigens dafür eingerichteten Raum über 24 Stunden auf circa 60 Grad erhitzt und damit von allen Schädlingen befreit.
Für die neue Nutzung der Räumlichkeiten als Co-Working-Bereich wurden bereits sechs Arbeitsplätze eingerichtet. Zwei davon sollen hauptsächlich für die heimatkundliche Arbeit genutzt werden. Die restlichen stehen als Co-Working-Arbeitsplätze für Interessierte zur Verfügung.
Neueröffnung im September
Die gemeinsame Eröffnung des neuen Depots im Heimatmuseum und des Co-Working-Bereichs findet am 7. und 8. September 2024 statt.
Übersicht