Manifest für Courage zur Demokratie
7. Mai 2024
Foto: Regio-V
„Welches Tier verbindest du mit Demokratie und wieso?“, war die Einstiegsfrage an die Teilnehmer:innen des Workshops.
Projekt
Die Partner:innen im Projekt COURAGE wollen die Demokratie stärken und grenzüberschreitend den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern. Was ihre Beweggründe dafür sind, haben sie als Ergebnis eines Workshops in einem Manifest formuliert.
Mit dem Projekt COURAGE bereiten elf Partner:innen vom Allgäu bis ins Montafon Aktionen rund um das 500-Jahr-Gedenken zum Bauernkrieg vor, das in 2025 stattfindet. Das gemeinsame Ziel der Organisationen ist es, den Bürger:innen bewusst zu machen, dass Demokratie auch heute das Engagement aller erfordert. Als federführender Partner hatte die Regio-V alle Projektbeteiligten eingeladen, am 25. April 2024 gemeinsam zu diskutieren, was die Beweggründe dafür sind.
Für Konfliktbereitschaft und Mitgestaltung
Im professionell moderierten ganztägigen Workshop in Lochau stand die Frage „WARUM wollen wir als Projekt „COURAGE“ Demokratie stärken und grenzüberschreitend den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern?“ im Zentrum. In den Diskussionen wurden Problemstellungen, Bedenken und Lösungen besprochen. Das gemeinsame Fazit wurde in Form eines Manifests festgehalten, das den Partner:innen als gemeinsame inhaltliche Leitlinie für die weiteren Projektaktivitäten dient.
Beispielsweise sind sich die Partner:innen einig, dass Konfliktbereitschaft von allen gelernt werden muss, damit Kritik konstruktiv bleibt. Damit Konflikte offen ausgetragen werden können, brauche es auch Rahmenbedingungen. Selbstverantwortung ist wichtig, um Mitgestaltungsmöglichkeiten nutzen zu können. Gleichzeitig dürfen dabei die Konsequenzen für andere nicht außer Acht gelassen werden. Weitere Themen sind unter anderem Informationsflüsse, Räume für Beteiligung und das Bewusstsein für die gemeinsame Geschichte.
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