LEADER stärkt soziale Innovation
3. Dezember 2018
Projekt
Wie kann LEADER bei sozialen Projekten unterstützend wirken? Hierzu tauschte sich die Regio-V mit dem Regionalmanagement Imst und ExpertInnen im Rahmen eines Workshops am 20. November 2018 in Imst aus. Die Regio-V stellte ihr Projekt „Engagiert sein“ vor.
Um das Potenzial von LEADER für soziale Innovation zu beurteilen, wurden die ÖAR und das Zentrum für soziale Innovation vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus mit der Durchführung einer Evaluation beauftragt. Im Rahmen von Fokusgruppen wird eruiert, welche Erfolgsfaktoren zur sozialen Innovation beitragen. Auf Basis eines Fragebogens wurde auch das Projekt "Engagiert sein" zur Evaluierung ausgewählt. Zweck der Fokusgruppen ist einerseits ein fachlicher Austausch quer über die Regionen und Projekte, andererseits die Ausarbeitung von Empfehlungen an die Politik und Fördergestaltung für die Periode 2021-2027. Weitere Fokusgruppen treffen sich in anderen Regionen Österreichs zur gleichen Fragestellung.
Das Regionalmanagement Bezirk Imst stellte beim Workshop in Imst sein Projekt "Miteinand in Imst" zur Diskussion. In diesem Rahmen entstanden rund 25 Freiwilligenprojekte für ein lebendiges Miteinander von Generationen und Kulturen. „Zwischen dem Imster Projekt und Engagiert sein gibt es viele Parallelen. Deshalb war der heutige Austausch für uns sehr wertvoll“, fasst Regio-Manager Peter Steurer den Workshop zusammen. Ein weiterer Austausch zwischen den beiden Projekten ist für 2019 bereits angedacht.
Als Ergebnis des rund zweistündigen Workshops konnte festgehalten werden, dass die Grundidee von LEADER sehr wohl soziale Innovation stärkt, die derzeit überbordende Bürokratie Innovation aber zum Teil auch verhindert. Die Studie wird voraussichtlich 2019 fertiggestellt und dem Bund übergeben.
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