Die neuen Freiwilligen
19. Oktober 2018
Projekt
Welche Koordination braucht freiwilliges Engagement? Dieser Frage gingen die rund 40 TeilnehmerInnen der Fachtagung „Die neuen Freiwilligen“ am 18. Oktober 2018 in Dornbirn nach. Im Zentrum der Veranstaltung standen Berichte aus der Praxis, darunter „Engagiert sein“.
Die Vielfalt an Freiwilligentätigkeiten nimmt ständig zu. Gleichzeitig steigen auch die Ansprüche an das Engagement – sowohl bei denen, die sich engagieren als auch bei den Institutionen und Organisationen, die auf Freiwillige angewiesen sind. In Vorarlberg gibt es inzwischen verschiedene Modelle der Freiwilligenkoordination, um das Engagement vor Ort zu unterstützen.
Die TeilnehmerInnen aus Verwaltungseinheiten, Gemeinden, Vereinen und Organisationen nutzten die Gelegenheit, um verschiedene Praxismodelle rund um das Thema Freiwilligenkoordination kennenzulernen und dabei sowohl eigene Herausforderungen, als auch Optimierungsmöglichkeiten zu erkennen und sich zu vernetzen. Peter Steurer berichtete über die Erfahrungen im LEADER-Projekt „Engagiert sein“.
Facebook, Selbstbestimmung und Strukturen
Rund um Salzburg fungiert der Verein Freiwilligenzentrum Salzburg als Servicestelle für Freiwilligenarbeit im Sozialbereich, die Anlaufstelle sowohl für Einrichtungen und Organisationen als auch für an der Freiwilligenarbeit interessierte Personen ist. Kriemhild Büchel-Kapeller vom Büro für Zukunftsfragen rät, bei der Kommunikation mit Ehrenamtlichen auf soziale Medien wie Facebook und Co. zu setzen. Für Michaela Mathis von der Caritas Vorarlberg ist es zentral, Freiwilligen einen Raum zu bieten, um selbstbestimmt und gestalterisch handeln zu können und auch Raum für Partizipation. Heike Sprenger vom Büro für Ehrenamt Feldkirch stellte das Naflahus vor: ein Treffpunkt für Ehrenamtliche im Integrationsbereich. „In Engagiert sein haben wir erfahren, dass eine lokale, sektorübergreifende Koordinationsstelle ein wichtiger Schlüssel für die Förderung bürgerschaftlichen Engagements ist“, fasst Regio-V Manager Peter Steurer seine Erkenntnisse zusammen.
Die Dokumentation der Veranstaltung ist hier verfügbar.
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