Denkmalschutzauszeichnung für Museum Bezau

5. November 2024


                        
                            Denkmalschutzauszeichnung für Museum Bezau
                        
                        © Foto: Bundesdenkmalamt, Bettina Neubauer-Pregl Museumsleiterin Theresia Fröwis und Obmann Christian Meusburger (beide Bildmitte) nahmen im Lehár-Theater in Bad Ischl die Denkmalschutzmedaille 2024 entgegen.

                        
                            Denkmalschutzauszeichnung für Museum Bezau
                        
                        © Foto: Bundesdenkmalamt, Bettina Neubauer-Pregl Die Preisträger:innen der Denkmalschutzmedaille 2024

Das neue Museum Bezau wurde im April 2024 feierlich eröffnet. Nur ein halbes Jahr später erhielten die Verantwortlichen für das komplexe Sanierungs- und Bauvorhaben von der Republik Österreich eine bedeutende Auszeichnung: Die Denkmalschutzmedaille 2024.

Zwei Jahre dauerten der Umbau und die Neugestaltung des Museums, unterstützt auch im Rahmen eines LEADER-Projekts. Das Gebäude wurde von einem regionalen Architekturbüro geplant und von heimischen Handwerker:innen umgesetzt. Das Engagement des Projektteams und vieler Ehrenamtlicher wurde nun vom Bundesdenkmalamt gewürdigt: Das Museum Bezau erhielt eine von dreizehn Denkmalschutzmedaillen, insbesondere für die Verbindung von traditionellem Handwerk und vorbildlicher Restaurierung.

Die prominent besetzte Jury hob bei der Medaillenverleihung am 24. Oktober im Lehár-Theater in Bad Ischl hervor: „Beim Altbau wurde sehr sensibel nur jenes instandgesetzt, das wirklich schadhaft war. Der Neubau mit seinen oft überraschenden Details schließt selbstbewusst, aber nicht dominierend an. Dass beides aus regionalem Holz erbaut wurde, versteht sich in der Region fast von selbst“.

Vom Barock bis zur Moderne

Im vergangenen halben Jahr seit der Neueröffnung konnten sich bereits tausende Besucher:innen und über 230 Gruppen von fachkundigen Museumsbegleiter:innen in die Vergangenheit entführen lassen. Die Ausstellungen bieten einen beeindruckenden Spannungsbogen beginnend mit der Zeit der Barockbaumeister über die Stickerinnen bis zur zeitgenössischen Handwerkskunst, von Tradition bis Moderne, von Geschichte bis Gegenwart.

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