Wohnungen

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Mehr gemeinsam statt allein sein

Das geplante „Kloster3000“ beabsichtigt die Schaffung von qualitativem, integrativem und leistbarem Wohnraum. Es wirkt nicht nur der Spekulation entgegen, sondern setzt sich auch intensiv mit der gesellschaftlichen Entwicklung auseinander. Das Konzept berücksichtigt die Themen: Wohnflexibilität, Familienstruktur im Lebenszyklus, gegen Vereinsamung, Spekulationsfreiheit und Wirtschaft des Teilens.

Im Konzept „Kloster3000“ sind 165 Wohnungen im Mix von 1- bis 8-Personen-Haushalten vorgesehen. Darunter befinden sich 140 Wohnungen für 1-4 Personen-Haushalte, 15 Jokerwohnungen (zuordenbare Kleinstwohnungen) und 10 Clusterwohnungen (5-8 Kleinwohnungen mit Gemeinschaftsräumen). Die Anzahl und die Größe sind Annahmen und werden an die Anforderungen der Interessent*innen und die Gestaltungsmöglichkeiten angepasst.

Clusterwohnungen sind ideal für Wohngemeinschaften, Geschwisterwohnungen, Alleinerziehende und für Personen, die auf nachbarschaftliche Hilfe angewiesen sind.

Mit dem Konzept des genossenschaftlich organisierten Wohnens findet eine intensivere Nutzung der Räumlichkeiten und der gesamten Erschließungs- und Betriebsinfrastruktur statt. Das senkt Kosten. Dies betrifft auch den Bestandsbau. Zudem nimmt die Wohnform Rücksicht auf die veränderten Anforderungen der Gesellschaft und erfüllt Wünsche, die den individuellen Bewohner*innen ansonsten verwehrt bleiben. Die Flexibilität in der Wohnraumgestaltung führt zu wesentlicher Effizienzsteigerung und vermeidet Leerstand. Gemeinschaftseinrichtungen erhöhen zudem den Wohnkomfort.

Im Konzept Kloster3000 sind unterschiedliche Wohnformen angedacht. In der derzeitigen Planungsphase werden für die Machbarkeitsprüfung erste Annahmen getroffen:

  • Einpersonenhaushalte (1P-HH): Wohnküche, Schlafraum, Bad. Fläche: 36 m2
  • Zweipersonenhaushalte (2P-HH): Vorraum, Wohnküche, Schlafraum, Bad. Fläche:  65 m2
  • Vierpersonenhaushalte (4P-HH): Vorraum, Wohnküche, 3 Schlafräume, Bad. Fläche: 100 m2
  • Clusterwohnungen (6P-HH): gemeinsame Wohnküche, Begegnungsraum, bis zu 6 Einzimmerwohnungen (Studios mit 26 m2) mit Teeküche, Bad, Schlaf- und Aufenthaltsbereich. Auch Mehrzimmerwohnungen können in einer Clusterwohnung vereint sein. Fläche: ca. 210 m2
  • Jokerwohnungen: eine Art Hotelzimmer, Wand an Wand zu anderen Wohnungen. Die Wohnung dient der wachsenden Familie (Jugendwohnung), oder Gästewohnung, deren Bewohner*innen ganz oder temporär in den Haushalt der Nachbarwohnung eingegliedert sind. Die Jokerwohnung dient auch für Notwohnung oder der Zimmervermietung für Besucher*innen des Quartiers. Die freien Jokerwohnungen stehen für den Beherbergungsbetrieb zur tageweisen Vermietung zur Verfügung, ganz im Sinne der Effizienzsteigerung. Fläche: 22 m2

Mengengerüst für die Machbarkeitsprüfung

Kloster3000 Wohnungstypen

Die Anzahl und Größe sind Annahmen, die sich im Zuge des Architektenvorschlags verändern können.