Wachstum nicht um jeden Preis

Die Interact-Gruppe in Doren, wo die Projekte PlurAlps und "Ich als Kind" vorgestellt wurden.
Die Interact-Gruppe in Doren, wo die Projekte PlurAlps und "Ich als Kind" vorgestellt wurden.
16.11.2018

Chancengleichheit für wirtschaftliche Akteure und Teilhabe aller Menschen in unserer Gesellschaft: Dies will die EU unter dem Schlagwort „integratives Wachstum / inclusive growth“ erreichen. Wie dazu die verschiedenen Förderprogramme beitragen können, diskutiert derzeit eine Arbeitsgruppe. Inspirationen holte sich die Gruppe dafür bei einem Treffen in Vorarlberg am 13. und 14. November 2018.

Anlässlich der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft hatte die Arbeitsgruppe integratives Wachstum das Alpenland für ihr Treffen gewählt. Im Bregenzerwald besuchte sie unter anderem die Akteure des PlurAlps-Projekts, das im Rahmen des EU-Alpenraumprogramms zur Umsetzung integrativen Wachstums beiträgt. Ganz in diesem Sinne handelt auch das neue Alpenraumprojekt der Regio-V, DuALPlus, das die Lehre im Handwerk fördert und ebenfalls vorgestellt wurde.

Langfristige Unterstützung ermöglicht nachhaltige Ergebnisse

Landtagsabgeordete Martina Rüscher lobte den Nutzen des PlurAlps-Projekts für die Region, da in diesem Rahmen der „Vorarlberg-Finder“ umgesetzt werden konnte. Die Online-Plattform bietet Neuzugezogenen umfassende Informationen zu Arbeit, Wohnen, Freizeit und weiteren Bereichen unter einem Dach. Hubert Hämmerle von der Abteilung Europaangelegenheiten der Landesregierung berichtete vom Erfolg internationaler Programme in Vorarlberg. So seien beispielsweise beim Interreg-Programm Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein bereits der größte Teil der Mittel in Projekten gebucht. Für die Projektumsetzer wie die Regio-V sind die Unterstützung von Seiten Politik wichtige Voraussetzungen, damit Projekte auch langfristig Wirkung erzielen können. „Manche Projekte zeigen ihre Wirkung erst lange Zeit nach dem Projektabschluss. Deshalb ist es für unsere Arbeit zentral, dass die Unterstützung nicht auf einzelne Projekte begrenzt ist“, erklärt Regio-V Manager Peter Steurer die Bedürfnisse der Akteure in der Regionalentwicklung.