Was bewirkt das EU-Förderprogramm zur ländlichen Entwicklung in Vorarlberg? Welche Verbesserungsmöglichkeiten gibt es? Rund 65 Interessierte informierten sich dazu und brachten ihre Erfahrungen im Rahmen einer Veranstaltung in Dünserberg am 16. Jänner 2020 ein.
Die Ländliche Entwicklung ist ein zentrales Element der österreichischen Agrarpolitik und für die Regionen von wichtiger Bedeutung. Mit dem vom Netzwerk Zukunftsraum Land organisierten Workshop erhielten die Teilnehmenden einen Überblick über die Wirkung des Programms LE 14-20 in Vorarlberg. Erfahrungen mit der Umsetzung der Strategie und den Abwicklungsprozessen wurden gesammelt.
Gemeinsam Bilanz ziehen
Die Bereiche Land- und Forstwirtschaft, Natur, Umwelt und Klimawandel und die Regionalentwicklung wurden einer vertiefenden Betrachtung unterzogen. Mit fünf Beispielen wurde der praktischen Umsetzung in der Region großes Augenmerk geschenkt. In drei Worldcafés wurden die bewährten Elemente des Programms LE 14-20 aufgelistet und Verbesserungsmöglichkeiten und neue Aufgabenstellungen diskutiert.
Bei den Diskussionen zur Zukunft der Regionalentwicklung wurde beispielsweise als positiv bemerkt, dass sich beim LEADER-Programm vieles auf kurzen Wegen regeln lässt. Das Modell der Kleinprojekte wurde als erfolgreich bezeichnet und könnte in der zukünftigen Periode ausgebaut werden. Bezüglich der Prozesse empfiehlen die Teilnehmenden, die "Spielregeln" nicht während der Periode zu ändern und die Rahmenbedingungen früher bekannt zu geben.
Die Ergebnisse der Veranstaltung werden in den Prozess der Erstellung des österreichischen Strategieplans für die nächste Programmperiode der Gemeinsamen Agrarpolitik eingespeist.
Die Veranstaltungsdokumentation ist hier verfügbar.
