Internationales Treffen für Handwerk und Design in Andelsbuch

Originelle Objekte sind an besonderen Orten wie in einem alten Brauereikeller zu sehen. Foto: Matthias Dietrich
Originelle Objekte sind an besonderen Orten wie in einem alten Brauereikeller zu sehen. Foto: Matthias Dietrich
15.10.2018

Das Bregenzerwälder Handwerk ist vielseitig und innovativ. Dass die regionale Handwerkskultur auch international Beachtung findet, zeigt die große Beteiligung an der diesjährigen Veranstaltung „Handwerk + Form“. Sie läuft noch bis zum 21. Oktober 2018 in Andelsbuch.

Handwerk + Form ist einer der bedeutendsten Gestaltungswettbewerbe im Handwerk und ein wichtiger Impulsgeber für die regionale Handwerkskultur im Austausch mit GestalterInnen aus dem In- und Ausland. Im Vordergrund stehen die Vielseitigkeit und Innovationskraft in allen Bereichen des Handwerks, von der Lebensmittelerzeugung über die Möbel- und Baubranche bis hin zu DienstleisterInnen.

Über 100 ausgestellte Objekte für den täglichen Gebrauch

Mit 122 abgegebenen Einreichungen verzeichnet der Wettbewerb dieses Jahr eine Höchstbeteiligung. 74 HandwerkerInnen aus dem Bregenzerwald haben sich mit 103 GestalterInnen aus Österreich, der Schweiz, Deutschland und anderen europäischen Ländern zusammengetan. Der Wettbewerb ist mit EUR 15.000 dotiert. Die Preisträger wurden bei der Festveranstaltung am 12. Oktober ausgezeichnet.

Die eingereichten Objekte sollen Erzeugnisse für den täglichen Gebrauch sein – angemessen in der Herstellung, Handhabung und Wartung. Sie sollen in ihrer Funktion klar erkennbar sein und zur Benützung anregen. Die verwendeten Materialien sollen entsprechend der Nutzung und im Sinne der Nachhaltigkeit gerechtfertigt sein.

Das ganze Dorf als Ausstellungsbühne

Alle zum Wettbewerb zugelassenen Arbeiten werden in Form eines speziellen Dorfrundgangs durch alte Werkstätten und Wirtschaftsgebäude in Andelsbuch gezeigt. Der Ausstellungsrundgang führt die BesucherInnen durch das ganze Dorf, in einen alten Brauereikeller, eine aufgelassene Metzgerei, eine Bäckerei und eine alte Schmiede. In den teils ungenutzten und sanierten Wirtschaftsgebäuden, trifft alte Bausubstanz auf modernes Design – dies macht den Ausstellungsrundgang zu einem besonderen Erlebnis. Ausgangs- und Sammelpunkt ist das Werkraumhaus.

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