Mit 2018 ist die Hälfte der LEADER-Periode 2014-2020 nahezu erreicht. Wie viele Projekte bereits umgesetzt wurden und zu welchen Themenfeldern es noch Fördermöglichkeiten gibt, erfuhren am 11. Oktober 2018 die Mitglieder des Vereins und der Genossenschaft Regionalentwicklung Vorarlberg im Musikheim in Hörbranz bei der jährlichen Generalversammlung.
Seit 2015 setzten die Akteure im Wirkungsbereich der Regionalentwicklung Vorarlberg fast 50 Projekte um: 17 sind bereits abgeschlossen, 28 sind am Laufen und vier weitere warten auf eine Bewilligung. Damit werden bis 2023 vier Millionen Euro an Fördermitteln aus dem LEADER-Topf von EU, Bund und Land Vorarlberg in den ländlichen Raum fließen.
Aktuell stehen noch Fördermittel zur Verfügung. Damit können Projekte in den Aktionsfeldern Wertschöpfung und Gemeinwohl umgesetzt werden sowie Kooperations- und Kleinprojekte. Die Fördermittel für das Aktionsfeld Natur-Kulturerbe sind zurzeit zur Gänze in Projekten genehmigt. „Die Regio-V unterstützt Projektträger mit Rat und Tat bei der Einreichung und hilft, Herausforderungen auf kurzem Wege zu lösen“, ermuntert Obmann Herbert Bitschnau die Akteure zu neuen LEADER-Projekten.
Regionale Akteure gestalten Strategie mit
Mit dem Jahr 2019 ist voraussichtlich eine letzte Änderung der Lokalen Entwicklungsstrategie möglich, welche auch eine Fördermittelverschiebung zwischen den Aktionsfeldern erlaubt. Aus diesem Grund findet am 21.11.2018 ein Strategieworkshop der RegionalmanagerInnen statt, um die Entwicklungsbedarfe der Regionen der nächsten Jahre zu erheben und die Strategie entsprechend der Ergebnisse Anfang 2019 anzupassen. Es sind alle Gemeinden und Akteure eingeladen, ihre Interessen und Anregungen über die RegiomanagerInnen bekannt zu geben.
Neben LEADER befinden sich vier Projekte aus dem Alpenraumprogramm der EU (Interreg) in Umsetzung.
