Fairtrade-Gemeinden gesucht

Kaffee, Blumen, exotische Früchte: das Faitrade-Label garantiert menschenwürdige Arbeitsbedingungen.
Kaffee, Blumen, exotische Früchte: das Faitrade-Label garantiert menschenwürdige Arbeitsbedingungen.
25.02.2018

Alle Gemeinden sorgen sich um das Wohl ihrer Bevölkerung. Einige gehen einen Schritt weiter: Als Fairtrade-Gemeinde unterstützen sie den fairen Handel und fördern damit die Chancen für ein menschenwürdiges Leben weltweit. In Vorarlberg werden motivierte Gemeinden als Mitstreiter gesucht.

Mit dem Projekt „FAIRTRADE-Gemeinde“ möchte der Verein FAIRTRADE Österreich möglichst viele Gemeinden unterstützen, die den fairen Handel auf Gemeindeebene verankern und auf die Beschaffung fair gehandelter Produkte umstellen möchten. Heute engagieren sich über 1.500 Gemeinden in 24 Ländern als „Fair Trade Towns“, darunter über 180 in Österreich. In Vorarlberg ist Rankweil die erste Fairtrade-Gemeinde. Die Fairtrade-Gemeinden tragen mit ihrem Engagement zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der UN bei.

Fünf Ziele für menschenwürdiges Leben weltweit

In den sogenannten Entwicklungsländern müssen viele Menschen für die dort angebauten Rohstoffe wie Kaffee, Kakao oder Bananen unter unwürdigen Bedingungen arbeiten und leben. Gemeinden können dazu beitragen, durch ihr Engagement für den fairen Handel die Chancen für ein menschenwürdiges Leben weltweit zu steigern. Alle Fairtrade-Gemeinden verfolgen fünf Ziele: Bekenntnis zu Fairtrade, Engagement in der Fairtrade-Gruppe, Fairtrade-Produkte verfügbar machen, Einsatz in der Gemeinde für Fairtrade-Produkte, Bewusstseinsbildung und Information.

Die Beratung und die Auszeichnung zur Fairtrade-Gemeinde sind kostenlos. Im Rahmen des Projekts „Gut FAIRnetzt im Westen“ unterstützt FAIRTRADE Gemeinden in Vorarlberg und Tirol auf ihrem Weg zur Fairtrade-Gemeinde. Kontaktperson für Vorarlberg ist Gabriele Greußing: email, + 43 (0) 5523-63575

Weitere Informationen