Frischer Wind in alten Mauern

Der neue Kulturpavillon kann von Vereinen, öffentlichen Einrichtungen, Betrieben, Privaten, u.a. genutzt werden. Foto: JoWoLu
Der neue Kulturpavillon kann von Vereinen, öffentlichen Einrichtungen, Betrieben, Privaten, u.a. genutzt werden. Foto: JoWoLu
27.08.2018

Die Burgruine Blumenegg ist zu neuem Leben erwacht. Ende August 2018 wurde der neue Kulturpavillon feierlich eröffnet. Seither wird der Raum gerne genutzt: von den ersten Blumenegger Literaturtagen bis zur Klausur.

Rund 150 BesucherInnen nahmen an der Eröffnung des Kulturpavillons am 22. August teil. Die Einweihungsfeier erfolgte im Rahmen der Kulturinitiative Walserherbst als Auftaktveranstaltung für die ersten Burgevents: die ersten Blumenegger Literaturtage. Der Verein Burgfreunde Blumenegg hat den Kulturpavillon im Rahmen des LEADER-Projekts „Kulturraum Ruine Blumenegg“ umgesetzt. Über 160 Privatpersonen und Betriebe haben bereits an dem breit angelegten Kooperationsprojekt der beiden LEADER-Regionen, des Vereins Burgfreunde Blumenegg und des Biosphärenparks Großes Walsertal mitgewirkt.

Die 1260 erbaute Burg Blumenegg wurde von 1774 an jedoch dem Zerfall überlassen. Heute sind von der einst stattlichen, vierstöckigen Burg lediglich Reste der Ringmauer erkennbar. Innerhalb der historischen Mauern der Burgruine wurde jetzt ein Kulturpavillon errichtet, der für Veranstaltungen jeglicher Art genutzt werden kann. Obfrau Alexandra Wucher erklärt ihr Engagement: "Ein Hotelplan meines Vaters inspirierte mich dazu, die Burg vor dem Verfall zu retten".

Der Entwurf des Pavillons stammt von dem Vorarlberger Architekten Martin Mackowitz. Die Kreationen des jungen Architekten bewegen sich im Feld von Architektur, Kunst & Kultur. So auch der Kulturpavillon auf der Burgruine Blumenegg, der sich gekonnt in die geschichtsträchtige Szenerie einfügt und dem Veranstaltungsort einen Hauch Moderne und Komfort verleiht.

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