Einigen Vorarlberger Gemeinden ist es besonders wichtig, dass ihre Gebäude mit Holz aus der Region und von regionalen Firmen erstellt werden. Die Regio-V hat vorbildliche öffentliche und private Gebäude aus regionalem Holz anlässlich der com:bau vor den Vorhang geholt und in einer Broschüre veröffentlicht.
Öffentliche Bauherren haben verschiedene Möglichkeiten sicherzustellen, dass das Holz für ihre Gebäude aus der Region kommt. Idealerweise verfügen sie selbst über Wälder und können das eigene Holz nutzen, wie es die Gemeinde St. Gerold bei ihrem Gemeindezentrum gemacht hat. Bei der Volksschule Brand hat die Gemeinde bereits in der Ausschreibung darauf hingewiesen, dass es regionales Holz sein muss. Die Hürden bei Ausschreibungen öffentlicher Bauträger für regionale Produkte sind allerdings nicht zu unterschätzen. Hilfestellung hierbei leistet der Umweltverband. Im Rahmen des internationalen CaSCo-Projekts arbeitet die Regio-V daran, den Herkunftsnachweis „Holz von Hier“ in den Kommunalgebäudeausweis zu integrieren.
Klimafreundlich bauen und lokale Wirtschaft stärken
In CaSCo will die Regio-V auch dazu beitragen, öffentliche und private Bauherren für die Bedeutung des Bauens mit regionalem Holz zu sensibilisieren. Der Nutzen für das Klima, wenn auf lange Transportwege für Holz verzichtet wird und die Wertschöpfung für die lokale Wirtschaft stehen dabei im Vordergrund. Fragen Bauherren explizit nach regionalem Holz, trägt dies dazu bei, lokale Firmen zu unterstützen und die Voraussetzung für eine Holzproduktpalette vor Ort zu schaffen, die den aktuellen Anforderungen am Bau entspricht. Auf der diesjährigen Baumesse com:bau präsentierte die Regio-V vom 9. bis 11. März 2018 in Dornbirn in Zusammenarbeit mit der Vorarlberger Holzbaukunst zehn ausgewählte öffentliche und private Gebäude aus regionalem Holz. Die Informationen darüber stehen auch online und als Broschüre zur Verfügung.
