Grenzraumentwicklung

EVS46

Grundlagenermittlung und Prozessbegleitung für integrierte Grenzraumentwicklung in den Euregios via salina und ZWK in Zusammenarbeit mit Euregio Inntal und Regionalmanagement Schwaz

Die Euregios sind gefordert, sich in der kommenden Programmperiode in Richtung strategiebasierte, integrierte Grenzraumentwicklung auszurichten. Die Euregio via salina mit ihrem Kooperationspartner Regionalentwicklung Vorarlberg, die Euregio Zugspitze-Wetterstein-Karwendel (ZWK), die Euregio Inntal sowie das Regionalmanagement Schwaz mit seinen assoziierten Partnern Bad Tölz-Wolfratshausen und Miesbach haben sich mit einer Reihe von weiteren assoziierten Partnern zusammengeschlossen, um wesentliche Grundlagen für die Erarbeitung von Euregio-Strategien gemeinsam zu erarbeiten.

Das Projektergebnis liefert Grundlagen bzw. Empfehlungen für grenzüberschreitende Entwicklungsbedarfe und soll gleichzeitig Chancen und Potenziale zur Institutionalisierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit aufzeigen. Für die Euregios via salina und ZWK sollen sich auch Empfehlungen für entscheidungsreife Strategien ableiten lassen.


Mit dem Kleinprojekte (EVS46) wollen die Projektpartner in enger Zusammenarbeit mit den regionalen Stakeholdern (insb. assoziierte Partner) und mit fachlicher Unterstützung und Prozessbegleitung durch externe Dienstleister nachstehende Arbeitspakete umsetzen:

  • Erstellung von sozio-ökonomischen Analysen des definierten Grenzraums mithilfe von sekundärstatistischen Daten
    • Ermittlung der sozioökonomischen Lage und Entwicklungsbedarfe der Euregios aus grenzüberschreitender Sicht
    • Analysen der Institutionenlandschaften, Akteurskonstellationen und Analyse von Netzwerken
  • Erstellung von kartografischen und grafischen Darstellungen. Für den definierten Grenzraum gibt es keine aktuellen Karten, die man zur Darstellung von grenzüberschreitenden Themen bzw. Verflechtungen (z.B. Pendlerströme, Vernetzungen) nutzen kann. Im Rahmen des Projekts soll für jede Euregio eine Grundlagenkarte sowie weitere grenzüberschreitende Themenkarten erstellt werden.
  • Ableitung von Empfehlungen für eine Euregio-Strategie
  • Für die Euregios via salina und ZWK zudem: Auswertung von Strategiedokumenten sowie Prozessbegleitung und Beratung zu den Themen grenzüberschreitende Governance und Grenzraumstrategien.

Die beteiligten Projektakteure sind einerseits bereits über Euregio-Strukturen institutionell verbunden bzw. arbeiten seit vielen Jahren auf Ebene der Euregio-Geschäftsführer eng zusammen. Andererseits werden weitere Akteure der Regionalentwicklung verstärkt und zum Teil institutionell in die strategische Grenzraumentwicklung eingebunden. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass die Projektakteure insbesondere über gemeinsame Obstacle Projekte verstärkt zusammenarbeiten werden.