Erholungsraum Ruggbach

Erholungsraum Ruggbach

Ein neuer alter Raum wird wieder erlebbar

Der am Salvatorkolleg vorbeifließende Ruggbach und die Vegetation entlang der Ufer bilden einen fast durchgehenden Grünkorridor vom Fuß des Pfänderstocks bis zum Bodenseeufer. Zwischen der Hohenweilerstraße (L1) und der Mündung in den Bodensee soll das Gewässer zum Schutz des Siedlungsgebietes wieder mehr Platz bekommen und das Bachbett umgestaltet werden. Für die Bewohner*innen und die Bevölkerung soll direkt vor Ort ein naturnaher und erlebbarer Gewässerabschnitt – ein idealer Raum für Erholung und Entschleunigung – entstehen. Zusätzlich wird die Hochwassersicherheit verbessert.

Die abgeflachte Uferböschung erlaubt den Zugang zum Bachbett mit Buchten und Flachwasserbereichen und soll zum Spielen, Erkunden und Verweilen einladen. Die Pflanzen am Ufer bieten hierzu Schutz vor direkter Sonnenstrahlung und spenden Schatten und Kühle.

Hochwassersituation am Ruggbach

Hochwassersituation am Ruggbach und umliegenden Fließgewässern

Überflutungsflächen werden in der Regel für 30-, 100- und 300-jährliche Hochwässer dargestellt und entsprechen Hochwasserereignissen, die statistisch alle 30, 100, 300 Jahre auftreten können. Die größte Wassermenge und damit auch die größte Überflutungsfläche (in der Karte blau-strichliert dargestellt) tritt bei einem 300-jährlichen Hochwasser auf. Die dabei betroffenen Überflutungsflächen sind als Gefahren- und Restrisikobereich zu betrachten und sollen bewusstmachen, dass es keinen absoluten Hochwasserschutz gibt.