Gemeinschaftliches Bauen und Wohnen - Ein Leitfaden für Gemeinden

Leifaden Gemeinden

Handlungsanleitung und Entscheidungsgrundlagen
im Kontext einer nachhaltigen Lebensraumgestaltung und Raumentwicklung in Vorarlberg

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Wohnraum ist knapp und teuer, immer häufiger auch im ländlichen Raum. Gemeinschaftliches Bauen und Wohnen kann eine interessante und zukunftsträchtige Alternative zu herkömmlichen Bau- und Wohnkonzepten sein. Es bietet neben bedarfsgerechtem und leistbarem Wohnraum viele weitere Vorzüge wie Flexibilität, Privatsphäre und Gemeinschaft, zivilgesellschaftliches Engagement, Ausstrahlung auf die Nachbarschaft.

Mit diesem Leitfaden gibt die Regionalentwicklung Vorarlberg Gemeindeverantwortlichen eine Handlungsanleitung und Entscheidungsgrundlagen an die Hand, um gemeinschaftliches Bauen und Wohnen zu ermöglichen. Die Publikation ist sowohl für politische Entscheidungsträger*innen wie Bürgermeister*innen, Gemeindevertreter*innen und Mitglieder der Bau- oder Raumplanungsausschüsse wie auch Verwaltungsmitarbeiter*innen der betreffenden Fachbereiche wie Bauamt, Raumplanungsamt oder Dorfentwicklung relevant. Auch für Personen, die in anderer Funktion mit dem Thema zu tun haben wie Planer*innen, Interessent*innen und politische Entscheidungsträger*innen auf Landesebene bietet der Leitfaden viele lesenswerte Informationen. "Eine aktive Auseinandersetzung mit dem Thema kann für jede Gemeinde eine Bereicherung sein", empfiehlt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann, Präsidentin des Vorarlberger Gemeindeverbands.

Wohnen ist ein Grundbedürfnis und es sollte Aufgabe und Ziel der Gemeinden sein, bedarfsgerechten Wohnraum für Alle zu ermöglichen. Denn der Einfluss der Gemeinden ist groß: Sie können gemeinschaftliche Bau- und Wohnprojekte unterstützen, selbst umsetzen, aber auch erschweren und verhindern. Bisher gibt es in Vorarlberg nur wenige, zumeist kleine gemeinschaftliche Wohnbauprojekte. Damit diese Wohnform flächendeckend und auch im größeren Maßstab zum Einsatz kommt, braucht es engagierte Gemeinden und weitere Mitstreiter*innen, die neue Wohnformen fördern, planen und umsetzen. Der Leitfaden zeigt auf, wie die Gemeinde von neuen Wohnformen profitiert und was es für eine erfolgreiche Umsetzung zu beachten gilt. "Den Gemeinden kommt bei alternativen Bau- und Wohnprojekten eine Schlüsselrolle zu", unterstreicht Landesrat Marco Tittler die wichtige Funktion der Gemeinden.

Cover Leitfaden Gemeinden

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Inhalt

  • Entwicklungen und Herausforderungen für Gemeinden
  • Leistbarer und werthaltiger leben mit Gemeinwohl orientierten Konzepten
  • Die Gemeinde macht es möglich und profitiert
    • Die Pflicht: Verwaltungshoheitliche Aufgaben: Gesetze und Planungsinstrumente anwenden, Die Abwicklung eines Bauprojekts unterstützen, Quartiers- und Umfeldbetrachtung
    • Die Kür: Was die Gemeinde tun kann: Anregungen und Informationen von anderen einholen, die Gemeinde als Initiatorin und Bauherrin, zivilgesellschaftliches Engagement unterstützen, aktive Flächen- und Liegenschaftspolitik sowie Umgang mit Leerstand und Mindernutzung, Konzeptvergabe
    • Rechtsformen für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen
  • Anlaufstellen
  • Literatur und Links