Holz als Baumaterial ist gut für’s Klima. Noch besser ist es, wenn es kurze Wege hinter sich hat. Die Machbarkeitsprüfung zur Ergänzung des Prozessschrittes Holzreifelager in der Kette der Holzverarbeitung in Vorarlberg wurde soeben abgeschlossen. Weitere Maßnahmen für die Förderung der Verwendung regionalen Holzes werden derzeit intensiv im Rahmen des internationalen CaSCo-Projekts diskutiert.
Vorarlberg gilt als Vorzeigeregion in Sachen Holzbau. Dennoch stammen rund 60 Prozent des verwendeten Holzes nicht aus der Region. Ein Schlüssel zur Verbesserung ist die Holzlagerung für Schnittholz. Das LEADER-Projekt Holzkette hatte zum Ziel eine klare Aussage zu erhalten, welche Möglichkeiten zur Ergänzung des Prozessschrittes gegeben sind und zur Umsetzung notwendig sind und diese im Sinne der Machbarkeit einzuschätzen.
Die Erkenntnisse aus dem LEADER-Projekt Holzkette fließen direkt in das alpenweite CaSCo-Projekt ein, bei dem die Regio-V Partner ist. CaSCo hat die Stärkung der regionalen Wertschöpfungskette Holz zum Ziel. Bei einer Veranstaltung am 21. September 2017 in Dornbirn diskutierten führende Holzbaubetriebe die mögliche Anwendung des deutschen Konzepts „Holz von Hier“, ein Label für regionale Holzprodukte aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung. Dieses Thema und weitere Handlungsmöglichkeiten für die Förderung regionalen Holzes vertieft die Regio-V derzeit in Einzelgesprächen mit ausgewählten Betrieben aus der gesamten Holzkette vom Forstbetrieb bis zur Tischlerei.
